Es gibt in unserer Gesellschaft für nichts ein gesundes Maß. Entweder gar nicht oder völlig über's Ziel hinaus. Und was immer am meisten Anklang findet ist #Hass.
Das Über-Thema Hass gegen Hass scheint sich also nun über weitere Artikel auf unseren Seiten auszubreiten. Denn auch in diesem heiklen Beitrag werde ich wieder eine uns sicher unbeliebt machende Gegen-Überlegung, mit der ich aber, wie man hier und da liest, diesmal ausnahmsweise nicht mehr allein bin, in den medialen Raum werfen. Eine lang zurückgehaltene und besonnende Überlegung unsererseits, in der es darum geht, wie „wir“ (und damit sind wir alle gemeint) mit dem Verdacht umgehen, dass jemand seine Position missbrauche oder missbraucht habe um sexuell einer anderen Person gegenüber unangebracht anzüglich oder aufdringlich zu werden oder Schlimmeres. Wir hatten zu dem Thema schon einen wundervollen „spitzzüngigen“ Gastbeitrag von G.-Joseph Pohl, der sich aber auf eine ganz spezielle angegriffene Person ausrichtete. Uns geht es in diesem Beitrag primär um das gesamt-gesellschaftliche Phänomen und dem allgemeinen und unserer Ansicht nach bedenklichen Umgang damit.
Und nein, ich werde diesen unsäglichen und unerträglichen Hääschtäääk nicht dafür benutzen! Klingt für mich wie der Name einer Band. U2 hat nun Konkurrenz bekommen! Und bevor jemand gleich wieder argwöhnt: Ja, wir sind für eine bessere Aufklärung von solchem Missbrauch. Wenn er denn belegt worden ist! Kein Frage. Aber: Nein, ich bin gegen die Art wie es derzeit (in der Öffentlichkeit) getan wird. Eventuelle Missverständnisse ausgeräumt? Nicht? Gut! Denn dann habt ihr/Sie vielleicht verstanden warum die Debatte so Einiges versäumt hat zu besprechen.
Wir (also eigentlich ich) habe(n) lang gehadert ob wir überhaupt zu dem Thema schreiben wollen um die Sensationslust nicht auch noch von unserer Seite weiter zu schüren. Was ja selbst dann passiert, wenn man genau diese eigentlich kritisieren will. Das ist leider oft das Problem. Und dann schweigt man. Aber das ist auch nicht immer richtig. Wie in diesem Fall. Meiner Meinung nach. Und das was Sie hier lesen werden ist im Grunde genommen schon alt für jene die mich kennen, denn das sage ich schon von an Beginn der Debatte an. Und auch da war ich nicht allein mit. Jüngst nun, wo nun das nächste Täter-Opfer in die Öffentlichkeit gezerrt wurde, da platzt es halt jetzt doch aus mir heraus! Und noch einmal ein Nein! Ich werde vor Abschluss eines korrekt geführten unvoreingenommenen Verfahrens keine Namen nennen. Denn genau das ist Teil dessen, was ich kritisiere!
„Ist das denn nicht schon langsam genug?“, - säufst es ermüdet aus verschiedenen Ecken, so auch von der Berlinale zu dem Thema. Und wahrscheinlich bei einigen Lesern, die über unseren Beitrag stolpern ebenso. Tja, diese Ermüdungserscheinungen, das hätte ich Euch vorher sagen können. Aber da wollte es ja keiner hören. Breit getrampelt und doch nicht wirklich aufgeklärt. Das ist der traurige Stand der Dinge. Der Grund dafür liegt vor allem in der von Anfang an falschen Art und Weise wie das Thema (wieder einmal) angegangen wurde. Auch das wollte keiner hören. Die Euphorie hat allen die Gehirnzellen abgeschaltet und nun ist es fast schon zu spät das Thema von der richten Seite anzugehen. Wie so oft in der Geschichte. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht muss sich der Rummel darum erst einmal legen. Wie so oft in der Geschichte (Die Wiederholung ist kein Tippfehler). Fakt ist, dass hier öffentlicher Lynchmord stattgefunden hat (wieder einmal). Und lauter selbsternannte Richter und Geschworene eine Bühne für ihre unsäglichen Tiraden bekamen ohne dass hier in irgendeiner Weise korrekt vorgegangen wurde. „Period (Piriöät!)“ Wie der Ami zu sagen pflegt.
Denn um überhaupt darüber sprechen zu können, muss erst einmal genauestens geklärt werden, wie wir, um die Begriffe vom Eingang des Artikels noch einmal aufzugreifen, „sexuell anzüglich“ oder „aufdringlich“ definieren und ab wann wir von einem „Menschen mit Macht“ sprechen. Und vor allem das Entscheidende: ob derjenige diese Macht überhaupt demjenigen gegenüber hatte. Was den anzüglichen Teil nicht lindert aber den Gesamtvorwurf und vor allem die Debatte ändert. Wer das für spitzfindig hält, sollte mal kurz in der sich für viele wohl leider zu unmerklich, jedoch durchaus bedenklich rückläufig verändernden Welt darüber nachdenken, dass es mal so etwas wie einen juristischen Kodex und einen verfahrenstechnischen Korrektheitsbegriff in Sachen Anschuldigungen gab. Hä? Ja genau! Aber das schien wohl schon der Höhepunkt der zivilisatorischen Bestrebungen einer modernen aufgeklärten Gesellschaft gewesen zu sein, die sich versuchte vom Mittelalter zu emanzipieren. Damals! Lang ist‘s her. Jetzt geht‘s nur noch abwärts. In dem wieder neu aufkommenden postmodernen Mittelalter nach 09/11 ist das scheinbar nicht mehr von Bedeutung. Denn der Streit um Deutungshoheit, unklare, missdeutende Aussagen, laut auskrakälte Anschuldigungen, eine hungrige Meute, Schlammschlachten, Forke, Fackel und das Hexenfeuer kehren wieder ein und werden als selbstverständlich hingenommen.
Denn wie so oft, reden hier wieder ganz viele Menschen aneinander vorbei und machen sich gegenseitig lieber Vorwürfe als miteinander zu reden und die Missverständnisse in der Debatte auszuräumen. Leidtragende sind dabei nicht nur die eventuell zu unrecht Beschuldigten, sondern, ja da staunst du was(?), auch die Opfer! Aber dann gäb‘s ja kein Spektakel! Der Grund dafür liegt vor allem in der “Über-Drei-Ecken”-Kommunikation, in der die Presse eine entscheidende, für mich tragische, für sie lohnende, sich selbst erdachte Rolle inne hat und dabei der immerwährende Mittelsmann zu sein scheint. Und somit – leicht größenwahnsinnig ihrerseits wie ich finde – die Rolle des zuhörenden und auswertend-kommentierenden „Richters“ übernommen hat ( => Das geht gar nicht! ). Und im ganz eigenen Interesse wenig zur Aufklärung beiträgt. Denn sie profitiert von den Missverständnissen am meisten. So lange Vorwürfe öffentlich ausgetragen werden und sich jene wiederum öffentlich verteidigen müssen, wird die Kasse bei der Presse klingeln. Und solange wird es nie fair zugehen. Und Dinge, die eigentlich in einen Voruntersuchungsraum(!) oder Gerichtssaal(!) gehören und nicht auf den Tisch einer Zeitungsredaktion, werden immer wieder in der Öffentlichkeit zu einer unkorrigierbaren Walze gegen einzelne Menschen geformt, denen etwas vorgeworfen wird während aber noch gar nicht zu 100% geklärt ist, was daran stimmt und was nicht und zu welchen Teilen, und in welchen Umständen. Das sind nämlich alles Parameter die zur Beantwortung der Frage ob hier Unrecht geschah herangezogen werden müssten und mal in dn Bestrebungen gerechte Verfahren zu entwickeln selbstverständlich waren! Wer spätestens jetzt nicht merkt, wie leicht solche Entwicklungen auch missbraucht werden können, um unliebsame Gegner zu beseitigen, der ist einfach nur naiv.
Wie kann so ein nachweisbarer und sehr bedenklich stimmender und zu bemängelnder Umstand dermaßen verdreht werden, so dass es dann am Ende heißt: „Ihr, die ihr die Debatte bedenklich beäugt, nehmt die Täter in Schutz und peinigt die Opfer, wenn ihr so etwas sagt! Jawohl!“ - Ähm, … warte, lass mich kurz nachdenken... Nee! - Wohlwollend würde ich das einfach nur dumm nennen, weniger wohlwollend würde ich ihnen unterstellen jene mundtot machen zu wollen mit einem so genannten Totschlagargument.
Til Schweiger ist einer dieser Menschen, der es sicherlich gut meint mit seinem Einsatz, aber der mit dem Adjektiv „bedenklich“ hantierend selbst sehr bedenklich handelt in dem er die Bedenkenträger in der Debatte einfach offensichtlich missversteht. Oder missverstehen will. Er spricht von Deutschland als eine Täter-Nation, die sich mehr mit den Motiven der Täter als mit den Opfern beschäftige und begründet damit seine radikale Haltung und sein Unverständnis gegenüber all jenen die sich nicht gleich ´ne Fackel angezündet haben und die Forke aus dem Stall geholt haben um jemand aus dem Dorf zu treiben in der Sache. Täter-Nation… Herrje. Und dann zieht er Tatort als Beleg dafür heran. Kopfschüttel. Erstens stimmt das nicht, da es weltweit beispiellose Opferauffangmechanismen in Deutschland für alle möglichen Fälle gibt, man aber auch einfach erkannt hat, dass es zur Prävention ebenso wichtig ist sich mit den Tätern zu beschäftigen. Schließlich wollen wir ja zukünftig weniger Opfer, oder nicht? Zweitens, ist die Auseinandersetzung mit dem Täter deswegen (scheinbar in der Wahrnehmung) intensiver weil es bei der Auseinandersetzung mit dem Opfer nicht um Schuldfragen und Ursachen gehen sollte, was sich bei sehr komplexen Täterprofilen sehr lang hinziehen kann, sondern vor allem darum erst einmal einfach zu helfen. Das ist zwar nicht wirklich immer einfach und da ist auch viel zu tun und kann viel zu verbessern. Das geht immer, keine Frage. Aber natürlich wird das kein großes Spektakel mit sich ziehen und verläuft auch meist für die Mehrheit eher unbemerkt, da wenig medienwirksam. Aber in den meisten Fällen ist das auch im Interesse von wahren Opfern, lieber Til, also ich meine die, die wirklich welche sind. Und die Beschäftigung mit den Opfern hier einfach zu unterschlagen oder abzuwerten ist schon hart für all die Menschen, die in dem Bereich seit Jahrzehnten Großes leisten, lieber Herr Schweiger! Und Drittens, lenkt es vom Thema der eigentlichen Bedenken - witziger Weise genau um dieses Wort herum - ab und suggeriert noch vor abgeschlossener Beweisführung bereits, dass es überhaupt einen Täter gibt. Aber genau da liegt das Problem in der öffentlichen Debatte. Es wird schon davon ausgegangen. Ein juristisch absolutes No-Go! Das einfach zu überhören und alle Bedenken zu einem Verschleierungsversuch zu diskreditieren finde ICH(!) nämlich äußerst „bedenklich“! Und extrem verantwortungslosen Publizismus gegenüber dem modernen und aufgeschlossenen Menschen und den wahren Opfern, die im schlimmsten Falle wenn alles nachher in die andere Richtung schwappt, wieder nicht erhört werden.
Niemand zweifelt die Frage an, dass etwas gegen ungeahndete sexuelle Übergriffe getan werden muss und langfristig so etwas präventiv in der Gesellschaft als unakzeptabel gesehen werden sollte. Das ist doch wohl selbstredend. Ich verstehe nur immer nicht, wie man immer gleich vom Schlimmsten ausgehen kann, wenn vereinzelte Menschen versuchen vorsichtige in einer sehr hitzigen hochgekochten Debatte notwendige Bedenken bezüglich fataler Verfahrensfehler zu äußern. Aber wie schon gesagt: Ich gebe zu, ich kann nicht immer wirklich glauben, dass das Missverständnis nicht auch ein klein bisschen gewollt ist.
Wir müssen uns bei aller Emotionen einfach eines vor Augen führen: Es geht um das wie! Nicht um das ob! Und darum, in welchem Zeitalter wir uns befinden (wollen). Jedenfalls nicht mehr im Mittelalter! Aber genau so fühlt sich das an, wenn Menschen ohne Gerichtsverhandlung, ohne Voruntersuchung, in der Öffentlichkeit angeschuldigt werden und sich nun aus Angst vor pöbelnden Übergriffen irgendwo hin retten müssen, nicht wissen was sie sagen sollen oder was sie dazu sagen können, oder dürfen und ob ihnen jemals noch jemand glaubt. Noch bevor überhaupt eine Untersuchung abschlossen ist. Wer das versucht wegzuwischen, angeblich im Namen der Opfer, ist für mich nichts weiter als ein moderner Inquisitor.
Vor allem sollten immer die Hintergründe und die über den Fall hinausgehenden vorausgehenden Umstände aufs Genaueste mit berücksichtigt werden. Selbst Sozialforscher sagen (und nicht ohne Grund) seit Jahrzehnten dass die Grenze (ein bestimmten Fällen) wahnsinnig schwer zu ziehen ist. Und in der Psychologie spricht man sogar von dem Problem des individuellen Opfer-Empfindens und der in Frage zu stellenden Existenz eines objektiven Schmerzes, denn man somit nicht zum Maßstab für die Schwere einer Tat nehmen kann. Und von der Sexualforschung und ihren modernen Erkenntnissen möchte ich gar nicht erst anfangen. Ich kenne Menschen, die wurden auf der Straße angelächelt und fühlten sich schon belästigt. Und ich kenne wiederum andere, die sich in der U-Bahn auf den Schoß eines Fahrgastes gesetzt haben wenn kein Platz mehr frei war und haben gelacht als der Fahrgast ihnen einen Klaps auf den Po gab und der ganze Wagon hat gelacht. Wo fängt Opfer an, wo hört Täter auf?
Die hoch geputschte Empörung des Wutbürgers, geschürt von wagen Anschuldigungen in den Medien unter Zuhilfenahme prüder Vorstellungen von Hinterürchen-Sex ala Boris Becker, helfen hier weder dem Opfer noch der langfristigen richtigen Aufklärung und Prävention. Weder die Medien sind hier frei von Interessen, noch die vorher bereits in Stimmung gebrachten Zuschauer. Und am aller wenigstens jene empörte Prominente in den Medien, die sich dazu freiwillig und aufhetzend äußern. In einem Gerichtsverfahren würde man sagen, dass dieser Mensch nicht als Geschworener oder Zeuge zugelassen ist, weil dieser in einem Interessenkonflikt steht und ich weiß nicht ob es den Zuschauern in der Debatte klar ist warum die Debatte gerade in der Filmbranche so „erfolgreich“ ist, und dass die meisten Menschen aus der Filmbranche die sich zu diesem Thema freiwillig äußern, gegenseitige Konkurrenten in einem hart umkämpften Markt sind. In dem es um Millionen geht und wo ein vom Konkurrent zum falschen Zeitpunkt herausgebrachter Kassenknüller dafür sorgen kann, dass dein Film komplett baden geht. Also kann es nicht schaden wenn derjenige gerade wegen solcher Vorwürfe mal eben ausgeschaltet wird.
Und dann das Geheuchelte von Männern in den Medien, die sich entrüstet über ihre Geschlechtsgenossen geben und dadurch auch noch fördern, dass das Thema viel zu sehr auf Frauen als Opfer reduziert wird. „Es zeigt doch nur die Schwäche der Männer. Mich hat es irritiert...“ lamentiert es da aus dem Mund des international agierenden Geschäftsmannes Brühl, der wohl die Debatte nur aus den US-Medien verfolgt und nicht mitbekommen hat, dass selbst engstirnige Hartliner wie Schweiger unlängst erkannt haben: „Und das betrifft ja nicht nur Frauen sondern auch Männer. Ich kenne genug Männer, die sich auch als Opfer solcher Übergriffe sehen...“.
Ob es die Kommunisten-Verfolgung unter Nixon oder Judenverfolgung unter Hitler war, ob es die Steinigung der französischen Frauen die sich auf Deutsche Offiziere eingelassen hatten war, oder die Genozide, die sich alljährlich unter den Augen der Öffentlichkeit abspielen, ob es die Debatte über Pädophilie oder die Debatte um Kriminalität ausländischer Jugendliche geht, ob um islamistischen Terror oder um vermeintlich religiös motivierte Verbrechen - wenn man sich auf eines Verlassen kann, dann auf die Un-Reflektiertheit der Medien und ihre Anstachelung des gemeinen Wutbürgers und einem in den Medien stattfindenden Gerichtsverfahrens ohne Richter und einer Meute voreingenommener Geschworener.
Na dann! Lasst sie brennen! Aber vergesst dabei nicht die gleichgeschlechtlichen Übergriffe und die Übergriffe von Frauen mit Macht auf Männer mit auf den Scheiterhaufen zu werfen. Vielleicht haben Männer so wieder eine Chance auf eine Quote.
Im Übrigen: Wer es wirklich ernst meint mit einer möglichen Straftat und der Untersuchung dieser, und das würden wir unterstützen, dafür gibt es geeignetere Stellen als eine Biografie zu schreiben oder sich an die Medien zu wenden: https://hilfeportal-missbrauch.de - sowie weitere Links unter dem Artikel.
Comments
Man sollte Herrn Schweiger nicht immer wieder die Bühne geben, sich zu politsch/gesellschaftlichen Debatten zu äußern und wenn er es dann doch tut, ihn nicht noch kommentieren und ermuntern. Wie bei einem Hund: Unerwünschtes Verhalten einfach ignorieren.
Mittelalterlich, ja so würde ich die heutige Meute auch bezeichnen. Obwohl doch heute fast jeder studiert hat, man sich bewusst ernährt, nachhaltig leben will und man so international ist und Menschen und Geschichten aus aller Welt kennt, im Kopf steht ein Pappkarton, in den nur quadratische Dinge passen. Und jeder Gedanke und Ansatz der anders geformt und nicht quadratisch ist, passt einfach nicht hinein. Und diesen Pappkarton teilen sich Lutze aus Hellersdorf, Helena-Marie aus Charlottenburg und Leonie aus Kreuzberg.
Ich befürchte ja, dass dieser unglaubliche Hype um die hier nicht genannte #metoo Debatte dazu führen wird, dass spätestens in einem Jahr der aufgescheuchten Öffentlichkeit dieses Thema Leid ist und sie auch keine Lust mehr hat von Opfern oder Tätern zu hören. Und wenn sich dann eine Frau, die Opfer sexueller Übergriffe geworden ist und versucht diese anzuzeigen, dass diese Frau dann nicht mehr ernst genommen wird oder ihr gar gesagt wird, dass sie ja nun etwas zu spät sei und man würde sicher aus einer Ecke hören: „Die will doch nur ihre Biografie raus bringen.“ Das ist das Resultat des überzogenen Medien-Hypes. Da hat die Autorin dieses Artikels vollkommen Recht und ins Schwarze getroffen.
Es ist echt traurig. Die Öffentlichkeit kennt nur noch 2 Fronten: Eine für etwas, die andere dagegen. Dazwischen gibt es gar nichts mehr. Schwarz-Weiß-Denken bleibt schwarz/weiß, auch wenn man sich bunt anzieht und mit Glitzer und Konfetti um sich wirft.
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