Etats für Weltraumprogramme werden jährlich gekürzt - auch am Weltall geht die Weltwirtschaftskrise nicht vorbei, und das wo der #Entdecker in uns doch je ein wichtiger Teil der Menschheit war, und bleiben muss. Wäre eigentlich ja Grund genug hier "mal jemanden zum Mond zu schießen". Wohl nicht "jemanden" sondern in dem Falle "etwas": - Zwei Sonden, um genau zu sein.
Sie sollen jetzt ein neues Mondkapitel aufschlagen. Nicht die Fahnen sollen gesteckt werden. Auch keine "Mond"-Hotels wollen gebaut und 100 Jahre voraus vermietet werden. Die "Mondscheintarife" kann sich heute eh nur noch der Mrd. Clan leisten. Sondern das Mondinnere ist hier von Interesse. Dieses soll nämlich auch Aufschluss über das Erdinnere und die Entstehung aller Planeten gleicher Bauweise geben. Inwiefern das röntgenmäßige Durchleuchten des Mondes dabei hilft, können uns die Experten sicher besser erklären. (Links unten)
Seit Beginn der Weltraumforschung war die Menschheit fasziniert von der Vorstellung eines Tages durch diese endlose Nichts reisen zu können. Und bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit war es nicht selbstverständlich, dass irgendwelche Sonden von Menschenhand durch das Weltall schwirren und uns Bericht erstatten.
3 Monate sollen die beiden ihre Bahnen um den Mond ziehen und werden wohl bis Weihnachten brauchen um dort überhaupt erst einmal anzukommen. In manchen Nächten kaum zu glauben, wo man doch das Gefühl hat, man könnte einfach auf einen Baum klettern und den Mond mit den ausgestreckten Händen berühren. Aber das Foto zeigt ja vom Mond aus zur Erde aufgenommen ganz gut, dass das doch eine ganz schöne Strecke ist, vom Mond zurück zum Heimatplaneten. Da wirkt die Erde schlichtweg nur noch Schneeball-groß.
Interscenario wünscht dem NASA Projekt viel Erfolg und dass die Weltraum-Forschung trotz allgegenwärtiger Flaute nicht mitgerissen wird. Vielleicht ist ja der Weltraumtraum auch ein wenig "beflügelnd"? Der Mensch hat immer höhere Aufgaben gebraucht um sich zusammen zu raufen und aus der Depression herauszukommen. So war es zu Beginn des Industriezeitalters, der ersten Flugversuche, des Internets und vielleicht ist das Weltall auf gleiche Art unsere nächste höhere Aufgabe, der sich die Menschheit widmen muss.
Durch das Wettrüsten im kalten Krieg und die sinkende Motivation nach dem kalten Krieg und auch sicherlich auf Grund der schwer vorstellbaren Jahreszahlen, die manche astronomischen Forschungsprojekte bräuchten, leidet das Projekt "Human meets Universe" in den letzten 2 Jahrzehnten mehr und mehr an einem Quotentief in der Öffentlichkeit. Dies halte ich aber bei allen ernst zu nehmenden Problemen auf unserem Heimatplaneten für die völlig falsche Richtung und plädiere auch auf interscenar.io für mehr Themen rund um den Kosmos und seine Erforschung.
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