The Woman

Britta Leuchner
Geschrieben von:

Britta Leuchner

Filmkritikerin, freie Publizistin

Filmrezension

The Woman

Eine Kritik zum Kino-Film

Preview Abbildung des BluRay DVD Covers zum Kinofilm - The Woman - 2011

BluRay/DVD Cover zum Kinofilm "The Woman" aus dem Jahr 2011, mit Schauspieler Pollyanna McIntosh.

Themen Bereich
Lesedauer: 3 mins

The Woman (EN/DE) | 2001

Regie: Lucky McKee
Drehbuch: Lucky McKee, Jack Ketchum
Originalsprache: Englisch
Produzenten: Robert Tonino, Andrew van den Houten
Musik: Sean Spillane
Kamera: Alex Vendler
Schnitt: Zach Passero

Schauspieler (Cast):

Pollyanna McIntosh: The Woman
Brandon Gerald Fuller: Baby
Lauren Ashley Carter: Peggy Cleek
Chris Krzykowski: Roger
Sean Bridgers: Chris Cleek

Produktion: Modernciné
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 101 Min. | Freigabe: FSK 18

Ich hatte mir fest vorgenommen dem Film eine vernichtende Kritik zu spendieren und wieder den Hass auf mich zu ziehen. :-) Das ist nun aber auch schon ein ganzes Weilchen (mehrere Monate) her, denn der Film hinterlässt so wenig, dass man selbst DAZU wenig Lust verspürt. Und ja, ich habe das Buch NICHT gelesen, weil NEIN es geht hier schließlich um Filmkritik. Und ich kann mich nur noch schal an einige Filmmomente erinnern. Der Film war leider so belanglos, die Dialoge und der Schnitt so steif und amateurhaft, die #Schauspieler so dilettantisch drüber (weit aufgerissene Augen und Münder etc.), dass mich selbst der Wille zu einer schlechten Kritik nicht ausreichend reizte. Dann heißt es dass die Frau nur das eigentliche Familiendrama im Vordergrund umranden solle, aber das ist wohl eher umgekehrt. Oder ist die Wildnis-Erotik der Frau ungewollt? Dann leider sehr schlecht aufgepasst beim Inszenieren.

Ich bin leider auch beruflich momentan zu eingespannt und kann dem Film noch nicht einmal eine wirklich spannende schlechte Kritik abgewinnen, da seine Profillosigkeit und das immer währende künstlerisch Gewollte und schlecht Gekonnte in solchen Filmen müßig wird immer wieder von Neuem durchzukauen. Außerdem ärgert mich sowas zu sehr. Denn ich mag Abseitsfilme eigentlich, die durch solche schlechten Beispiele einen falschen Ruf bekommen. Dann kommt das Unverständnis der Kontrahenten und das man den Film nicht verstanden habe und dann erklärt man dass es daran nicht läge und dass man seit Jahrzehnten schon weitaus komplexere Filme gemocht hatte und hier einfach die schlechte Umsetzung kritisiere, und so weiter ... Außerdem zielen viele dieser weiblich-exotische Gattungen-Filme auf relativ plumpe Sexfantasien ab und spielen damit ohne es anzusprechen, was sich immer ein wenig so anfühlt als müsse man die ganze Zeit so tun als würde man nicht merken dass man verarscht wird. Das Familiendrama ist leider dem Mischmasch zum Opfer gefallen und hätte mehr Detail Liebe gebraucht.

Schade. Dabei fände ich zum Beispiel mal eine weibliche Tarzan-Variante wirklich gar nicht so unspannend. Vorausgesetzt man würde sich dabei nicht zu ernst nehmen, oder wenn man schon Kunst machen wolle, es dann auch wirklich kann, und sich nicht daran überhebt ...

Themen Schlagworte

Add new comment

The content of this field is kept private and will not be shown publicly.

Plain text

  • No HTML tags allowed.
  • Lines and paragraphs break automatically.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.