Snow White and the Huntsman

Britta Leuchner
Geschrieben von:

Britta Leuchner

Filmkritikerin, freie Publizistin

Filmrezension

Snow White and the Huntsman

Eine Kritik zum Kino-Film

Preview Abbildung des BluRay DVD Covers zum Kinofilm - Snow White and the Huntsman - 2012

BluRay/DVD Cover zum Kinofilm "Snow White and the Huntsman" aus dem Jahr 2012, mit den Schauspielern Chris Hemsworth, Kristen Stewart und Charlize Theron (v.o.n.u.).

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Lesedauer: 3 mins

Snow White and the Huntsman (EN/DE) | 2012

Regie: Rupert Sanders
Drehbuch: Evan Daugherty, John Lee Hancock, Hossein Amini
Originalsprache: Englisch
Produzenten: Laurie Boccaccio, Gloria S. Borders, Sarah Bradshaw
Musik: James Newton Howard
Kamera: Greig Fraser
Schnitt: Conrad Buff IV, Neil Smith

Schauspieler (Cast):

Kristen Stewart: Snow White
Raffey Cassidy: Snow White als Kind
Chris Hemsworth: Eric, the Huntsman
Charlize Theron: Königin Ravenna
Izzy Meikle-Small: die junge Ravenna

Produktion: Roth Films, Universal Pictures
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 127 Min. | Freigabe: FSK 12, JMK 12

Es gibt so viele tolle neue Geschichten zu erzählen. Die Buchläden sind voll von tollen Geschichten und #Märchen mit Filmpotenzial. Warum nur, warum nur, Spieglein, wird die Schönste im ganzen Land nur von mal zu mal immer hässlicher? Und immer und immer wieder aufgewärmt? Erst das deutsche Tittenmonster auf Pro7, das wie 'ne Mischung aus 'ner Oktoberfestbedienung und einer 9Live-Moderatorin aussah. Dann die immer wieder kehrenden USA-Verfilmungen, von mal zu mal schlimmer, mit schrecklich zeitgemäßen Hollywood "Schönheiten" (?) zugegen und zweifelhaften Veränderungen an der Originalgeschichte. Ja ja, ich weiß schon, das ewig alte, es will neu erzählt werden. Aber jede hat seine Schwachstelle. Meine ist #Schneewittchen. Und es kann nun mal nur eines geben.

Spieglein, Spieglein, ich sehne mir das einzig wahre, das einzig schöne zarte Mädchen aus den frühen Schneewittchen Filmen wieder her. Ginge das? Ja? Bitte! Lass die Kinder von heute bitte nicht mit einem Schneewittchen, was eher wie 'ne Mischung aus Synthia, der Queen der Übergrößen, Roxan oder Charlie's Angels aussieht, und die mit Zwergen auf Stelzen, die daher kommen wie die Mainzelmännchen, platte Witze reißt, oder mit Thor gegen CGI Drachen aus dem Harry Potter Fundus kämpft, aufwachsen. Was hat das noch mit der zarten unbeschwerten Schönheit, der Unschuld zu tun, mit der dieses arme kleine Mädchen zur Zeit der #Grimm Märchen einer jähzornigen Stiefmutter ausgesetzt ist und man bei Kerzenlicht unter dem Weihnachtsbaum fieberte, dass der schüchterne Prinz und dieses zarte Wesen sich im Schnee des Waldes finden? Es bleibt abzuwarten, wann der erste Schnee(w/fl)ittchen-Streifen mit Sexszene kommt und der Prinz im Bat-Mobil sitzend James-Bond- Witze reißt. Lange wird's wohl nach Washington und den Zombies nicht mehr dauern, nachdem das Märchen eh schon schamlos entweiht wurde. Einen Punkt vergeb ich dafür, dass Schneewittchen in dieser Neuverfilmung wenigstens ansatzweise eine Ähnlichkeit mit den ersten Visualisierungen von Schneewittchen sowie der Buchbeschreibung aufweißt. Es gab schon weitaus schlimmere Casts für diese doch so geschichtsträchtige wie bitte sehr doch sensibel zu besetzende Rolle!

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