The Magic of Belle Isle

Britta Leuchner
Geschrieben von:

Britta Leuchner

Filmkritikerin, freie Publizistin

Filmrezension

The Magic of Belle Isle

Eine Kritik zum Kino-Film

Preview Abbildung des BluRay DVD Covers zum Kinofilm - The Magic Of Belle Isle - 2012

BluRay/DVD Cover zum Kinofilm "The Magic Of Belle Isle" aus dem Jahr 2012, in der Hauptrolle Morgan Freeman.

Themen Bereich
Lesedauer: 2 mins

The Magic of Belle Isle (EN) | Ein verzauberter Sommer (DE) | 2012

Regie: Rob Reiner
Drehbuch: Guy Thomas
Originalsprache: Englisch
Produzenten: Liz Glotzer, Jared Goldman, Alan Greisman
Musik: Marc Shaiman
Kamera: Reed Morano
Schnitt: Dorian Harris

Schauspieler (Cast):

Morgan Freeman: Monte Wildhorn
Virginia Madsen: Charlotte O'Neil
Kenan Thompson: Henry
Emma Fuhrmann: Finnegan O'Neil
Madeline Carroll: Willow O'Neil

Produktion: Castle Rock Entertainment, Revelations Entertainment, Summer Magic
Produktionsland: Vereinigte Staaten
Länge: 109 Min. | Freigabe: FSK 0

! SPOILER WARNUNG ! Nur lesen wer den Film schon gesehen hat oder nicht vor hat ihn zu sehen ... Die vom Grund auf gar nicht so schlechte Idee des Films kommt in der plätschernden Süffisianz alter Kevin-Costner-Wenn-Er-Mit-Dem-Wolf-Tanzt -, oder Pferdeflüsterer-Bodyguard-Filme daher und erzählt die rührselige Geschichte von einem Schriftsteller, der einst in der Figur lebte, die er erschuf, bis der Tod seiner Frau ihn davon abbrachte und vereinsamen und zum Alkoholiker werden ließ. Er kommt in ein Dörfchen, das eine allein lebende Mutter und ihre drei neunmalklugen Gören am See zu einem für ihn inspirierenden Ort macht und verliebt sich neu, bei Klängen zu "Für Elise" am offenen Fenster.

Seine alte Schreibmaschine, die er im Gegensatz zu den Rum-Flaschen lange nicht angerührt hat, bekommt wieder seine Finger zu spüren und so hilft ihm ein Haufen neunmal kluger Hosenscheißer und ihre Botoxlippen-aufgeblasene Mutter zu einer Rum freien Existenz als neu geborener Schriftsteller, der seine verbitterten Zeiten hinter sich lässt. Mich hat er damit fast an die Rum Flasche heran gebracht.

Ach ja, und wem das noch nicht schnulzig genug ist: der mürrische Alte sitzt im Rollstuhl. Hätte alles filmisch funktionieren können und auch eine schöne Geschichte werden können, wenn sie nicht unter dieser #Regie gestanden hätte und die Kinder nicht wie in so vielen US Produktionen wie kleine Klugscheißer die Weisheiten des Lebens von der Kanzel predigen würden. Wie man gute Filme über einen frustrierten Menschen macht, der damit leben muss im Rollstuhl zu sitzen, kann man sich besser bei "Ziemlich beste Freunde" anschauen. Schade, ich hätte es Morgan Freeman gewünscht, denn von Grund auf ist diese Figur ja nicht uninteressant zu spielen. Aber leider war es für mich eine zu seifige #Seifenoper.

Themen Schlagworte

Add new comment

The content of this field is kept private and will not be shown publicly.

Plain text

  • No HTML tags allowed.
  • Lines and paragraphs break automatically.
  • Web page addresses and email addresses turn into links automatically.