Die Eiserne Lady

Britta Leuchner
Geschrieben von:

Britta Leuchner

Filmkritikerin, freie Publizistin

Filmrezension

Die Eiserne Lady

Eine Kritik zum Kino-Film

Preview Abbildung des BluRay DVD Covers zum Kinofilm - Die Eiserne Lady - 2011

BluRay/DVD Cover zum Kinofilm "Die Eiserne Lady" aus dem Jahr 2011, in der Hauptrolle Meryl Streep.

Themen Bereich
Lesedauer: 2 mins

The Iron Lady (EN) | Die Eiserne Lady (DE) | 2011

Regie: Phyllida Lloyd
Drehbuch: Abi Morgan
Originalsprache: Englisch
Produzenten: François Ivernel, Damian Jones, Adam Kulick
Musik: Thomas Newman
Kamera: Elliot Davis
Schnitt: Justine Wright

Schauspieler (Cast):

Meryl Streep: Margaret Thatcher
Jim Broadbent: Denis Thatcher
Alexandra Roach: junge Margaret Thatcher/Roberts
Harry Lloyd: junger Denis Thatcher
Olivia Colman: Carol Thatcher

Produktion: Pathé, Film4, UK Film Council
Produktionsland: Vereinigtes Königreich, Frankreich
Länge: 105 Min. | Freigabe: FSK 6, JMK 12

Schade, dass von vielen Kommentatoren die Politik einer Politikerin außer Acht gelassen wird, die hier genüsslich portraitiert und verharmlost wird. Dieser politischen Schreckschraube auch noch ein #Denkmal zu setzen finde ich mehr als vergeudet. Seit wann leckt der #Hofnarr dem König die Stiefel? Die Filmbranche sollte sich weder an Wahlen beteiligen noch Politikern ein Denkmal setzen, egal welcher Coleur. Polit-Satire etc. ok, aber keine Verherrlichung oder Verharmlosung. Egal wie pseudo ironisch oder zynisch.

(Achtung: unfaire und subjektive Vorab-Kritik!) Sie ist keine Jahrhundert-Politikerin, kein Kennedy, kein John Lennon, keine Jeanne d'Arc. Sie ist eine überschätzte konservative Schachtel, die knallhart gegen den Widerstand in den Kolonien vorgegangen ist, Macht-gierig war und nun wie alle Menschen mit dem Alter zu kämpfen hat. Und? Ich bin ein großer Meryl Streep Fan, aber werde diesen Film verweigern, denn er interessiert mich schon von der Synopsis und der Protagonistin her so viel wie die Biografie von Dieter Bohlen oder Helmut Kohl, oder welche Farbe das Toilettenpapier in der Eckkneipe hier unten hat. Nämlich gar nicht. Ja das ist keine Filmkritik, es ist eine Filmidee-Kritik. Ja ich habe den Film NICHT gesehen, also nehmt mein Urteil nicht als Hinweis über die Filmqualitäten. Es ist eine demografisch-ästhetische Kritik darüber solch einen Film zu machen. Aber leider gibts dafür keine Sparte.

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