Der Informant!

Britta Leuchner
Geschrieben von:

Britta Leuchner

Filmkritikerin, freie Publizistin

Filmrezension

Der Informant!

Eine Kritik zum Kino-Film

Preview Abbildung des BluRay DVD Covers zum Kinofilm - Der Informant - 2009

BluRay/DVD Cover zum Kinofilm "Der Informant" aus dem Jahr 2009 mit Hauptdarsteller Matt Damon.

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Lesedauer: 2 mins

The Informant (EN) | Der Informant (DE) | 2009

Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Scott Z. Burns
Originalsprache: Englisch
Produzenten: Michael Jaffe, Howard Braunstein, Kurt Eichenwald ,Gregory Jacobs ,Jennifer Fox
Musik: Marvin Hamlisch
Kamera: Steven Soderbergh (als Peter Andrews)
Schnitt: Stephen Mirrione

Schauspieler (Cast):

Matt Damon: Mark Whitacre
Scott Bakula: FBI Special Agent Brian Shepard
Joel McHale: FBI Special Agent Bob Herndon
Melanie Lynskey: Ginger Whitacre
Rick Overton: Terry Wilson
Tom Papa: Mick Andreas
Tom Wilson: Mark Cheviron

Produktion: Warner Bros., Participant, Groundswell Productions
Produktionsland: USA
Länge: 108 Min. | Freigabe: FSK 12, JMK 6

Hätten die Coen Brüder diesen Film eins zu eins so gedreht, hätten viele hier anders bewertet. Ich weiß nicht, ich werde das Gefühl nicht los, Soderbergh wird in diesem schnelllebigen Jahrhundert der Schreihälse mit seiner leisen Art nicht ankommen. Ich höre ihn aber, ... ganz deutlich. Und seine Filme muss man sehen, ... und nicht nur gucken.

Klar, bei solcher Art Filme kann man bis 3 zählen und jemand wird um die kommen und sagen "Der Film hat so seine Längen!" und unweigerlich denke ich dann immer, dieser Kommentator hat noch keinen Ingmar Bergman Film gesehen.

Ruhig und mit gewissen Feinheiten bestückt, die die Stimmung skizzieren, plätschert die Geschichte gewollt vor sich hin und ist dabei aber eben genau in dem Tempo, in dem das Leben und das Innere des Protagonisten sich abspielt. Es ist eben keine durch die Augen eines zugekoksten Jugentlichen erzählte Heldengeschichte oder Gauner-Hautdrauf Kaschemme, sondern ein lebensnaher und feinadriger Film mit unattraktiven real-nahen Figuren und ihren Belanglosigkeiten.

Ja es gab Momente, wo kurz der Faden riss und Damon hatte vielleicht zuviel Raum und wusste zeitweise nicht was Soderbergh von ihm wollte, aber bei mir ist die Idee was Soderbergh versuchte zu zeichnen trotzdem angekommen. Und ich mag die Idee ... und ihre eigensinnige Umsetzung.

Deswegen ohne weiteren Kommentar solide 8 von 10 Punkten.

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